A-10 Pilot macht schweren Fehler - trauriges Video

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    • A-10 Pilot macht schweren Fehler - trauriges Video

      Hi,

      bei aller Euphorie über das neue DCS A-10 Modul kann man schnell vergessen, wieviel tödliches Potential in so einer A-10 steckt. Doch während wir im Simulator viel und reichlich Fehler machen dürfen, können sich die wahren Piloten keinen Einzigen leisten.

      1993 leistete eine A-10 Luftunterstützung für britische Soldaten. Allerdings lag der Pilot um 3 Meilen daneben und sah keinen orangenen Smoke. Darauf hin beschoss er versehentlich britische Soldaten. Einer wurde verwundet, einer starb.

      Die Aufnahmen stammen direkt aus dem Cockpit, die Stimmen sind gut verständlich und werden nur stellenweise kommentiert.

      Was mich am meisten bedrückt, ist die Zeit nach dem Angriff. Nachdem der Pilot Gewissheit hat, dass er auf eigene Truppen geschossen und einen Soldaten getötet hat ...

      youtube.com/watch?v=4I6-2NJhnf4&feature=related

      Ich finde, ein sehr trauriger Film...
    • Ja, ist ganz gut wenn man sich sowas ab und zu ins Gedächtniss ruft. So etwas ähnliches gab es auch schon mit einer Gruppe AH-64 die lange überlegt haben und dann doch auf die falschen gefeuert haben. Besonders brisant da es sich hier um FAHRZEUGE gehandelt hat.

      Dürfte das Video hier sein: youtube.com/watch?v=L8-wr8_qRBQ

      Kurze beschreibung: Der Gunner hat die Informationen seiner Waffensysteme "igrnoriert" weil er dachte sie wären fehlerhaft. Naja, am Ende hatte das Waffensystem doch recht.

      Ihr werdet euch jetzt mit Sicherheit fragen "Ja, aber warum geht man dann ein Risiko ein wenn man sich nicht 100%ig Sicher ist und bricht nicht einfach den Angreiff ab"... Dachte ich mir auch zuerst, aber der Typ wird ja regelrecht dazu gedrängt zu Feuern.


      Gibt auch noch andere Videos (AH-64 schießt auf Reporter und die Crew findet es sehr lustig usw.), aber das wäre zu politisch und hat hier nichts zu Suchen.



      Klar, für uns sind diese Kriegssimulationen ein "Spiel". Aber Krieg ist eines der schilmmsten Dinge die auf diesem Planeten geschehen (mit allem drum und dran, auch neben den eigentlichen Kampfhandlungen). Und von den schrecklichsten Sachen hört man nichts in den Nachrichten usw.
    • seit wann ist die wahrheit denn gleich politisch? ;)

      zum thema: traurig ist es immer, wenn menschen andere menschen töten für dritte. aber, ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel, sofern es soldaten trifft, die nicht zum kampf gezwungen wurden, ist es nicht ganz so schlimm.
      - ethisch betrachtet...
      den angehörigen dürfte das allerdings recht egal sein. nur denen muss auch klar sein, dass sowas passieren kann, wenn der sohn oder mann in einen krieg zieht. übrigens kann man wohl schon fast von einem wunder sprechen, dass bei dem a-10 angriff nicht mehr menschen zu schaden gekommen sind, sofern die zahlen stimmen...
      bleibt zu hoffen, dass es langsam mal weniger kriege werden auf der welt. bisher haben wir uns konstant gesteigert als menschheit. tolles zeugnis.
    • heftig das video.
      hab ja schon viel gesehn, auch schlimmeres aber irgendwie bedrückt mich das hier echt hart, vielleicht liegts dran das pilot mein traumberuf is (auch wenn ich weiß dass ich es niemals werde). wie scheisse der sich danach fühlen musste, also ich hätte in der situation glaub ich das ausmaß meiner tat vorerst überhaupt nicht begriffen.
      ich denke ab sofort werde ich selbst bei spielen auf nummer sicher gehen, natürlich nicht gegen bots (:D), aber in PR z.b. is halt ne realitätsmod für bf2 ist es mir auch schon häufig passiert dass ich erst geschossen habe und dann gemerkt habe dass es friendly fire war. schon blöd irgendwie, ab sofort gehe ich erst nach 100prozentiger bestätigung vom squadleader vor ort rein...

      ps:
      der nächste große krieg ist statistisch doch bestimmt schon überfällig ^^
      VERITAS FILIA TEMPORIS
    • Ja, echt ein Horror-Erlebnis... alleine schon die traurige Gewissheit, dass man so etwas gemacht hat, ohne, dass man es wollte ist schlimm.

      Aber die Soldaten, Piloten und generell jeder, der in einen Krieg zieht muss wohl oder übel mit so einem Risiko leben.

      Das heißt für mich:
      Ziele lieber einmal zu viel als zu wenig bestätigen lassen und lieber selbst davor reinschauen, wer hinter dem Smoke steckt.
      Erst wenn alles klar ist feuer frei !
      :22160:
    • @ swordfish1986

      Du must schon die ganze Wahrheit sagen und darfst sowas nicht einfach in den Raum werfen. Die Piloten haben nicht erkannt das es sich um Reporter handelte. schließlich waren die mit bewaffneten Männern in einer Gruppe unterwegs. Was man ihnen aber vorwerfen kann ist das sie auf den Klein- Bus geschossen haben ohne das Waffen zu sehen waren. Gott sei Dank hatten es die Kinder überlebt nur deren Vater leider nicht. Im Irak sollte man offensichtlich angeschossene Personen liegen lassen.
    • Es mus seinem Reporter aber auch klar sein, dass wenn er in so nen Gebiet geht, dass eben das passieren kann. Das gab es schon immer, und wird es immer geben.
      Klar, es ist nicht schön, aber Unschuldige sterben jeden Tag überall, und zu 99% macht niemand nen Video auf Youtube und diskutiert das danach öffentlich aus.

      Erst hier wurde letztens jemand von nem Polizisten "versehentlich" erschossen. Und hier haben wir keinen Krieg. Ist auch tragisch, jedoch so is das Leben.
    • Original von PapaX
      @ swordfish1986

      Du must schon die ganze Wahrheit sagen und darfst sowas nicht einfach in den Raum werfen. Die Piloten haben nicht erkannt das es sich um Reporter handelte. schließlich waren die mit bewaffneten Männern in einer Gruppe unterwegs. Was man ihnen aber vorwerfen kann ist das sie auf den Klein- Bus geschossen haben ohne das Waffen zu sehen waren. Gott sei Dank hatten es die Kinder überlebt nur deren Vater leider nicht. Im Irak sollte man offensichtlich angeschossene Personen liegen lassen.


      Ja, du weißt aber auch was mit Reportern passiert die ohne bewaffneten Schutz dort auf die Straße gehen um eine neutrale Berichterstattung zu gewährleisten? Das sind dann die die später ohne Kopf gefunden werden.

      Die Sache mit dem Bus: Die haben ja regelrecht darauf gewartet das sich so eine "Gelegenheit" bietet.

      Und wenn dort keine Reporter wären die neutral berichten dann könnten die da treiben was sie wollen (mal davon abgesehen das davon immernoch viel zu wenig bis an die öffentlichkeit kommt). Und wir alle wissen ja hoffentlich wie weit das gehen kann.

      Ich beschäftige mich recht intensiv mit solchen Sachen die normalerweiße "totgeschwiegen" werden (nicht nur in Sachen Krieg) und es gibt da so einen Satz: "Seelig sind die unwissenden"... Erst wenn man ein paar Sachen weiß die man eigentlich nicht wissen sollte weiß man wie wahr dieser Satz ist.
    • Ich muss hier swordfish zustimmen, Reporter leben gefährlich, vor allem in Kriegsgebieten und BRAUCHEN üblicherweise Schutz. Und vielleicht ist es sicherer einen Verletzten im Irak liegenzulassen, es ist aber nicht menschlicher. So jeder der das sagt stelle sich mal bitte vor es passiert ihm vielleicht sogar mit jemandem den er zu den Freunden zählt. So und dann sagt mir EHRLICH wie ihr denkt dass ihr euch nachher fühlen würdet. Ich denke niemand fühlt sich dann gut.

      Das seltsame an dem Video war ja, dass die die Kameras unter anderem für RPGs hielten, also eine Kamera selbst mit einem 500er tele sieht deutlich anders aus. Das ding ist vor allem kürzer. Fakt ist die Bildqualität des Videos ist schlecht, sehr schlecht.

      Ich habe hier einen Teil rausgenommen der Politisch geworden währe aber PapaX was du sagtest, sagte die US Armee, und die ist nicht unbedingt eine Vertrauenswürdige Quelle. Wenn du anfängst das Verhalten der US Streitkräfte in den Letzten Jahren zu beleuchten wirds Politisch, aber da das unser interessegebiet tangiert ist die Frage ob diese Diskussion nicht nötig wäre.

      @PapaX "Die Wahrheit ist ein Dreischneidiges Schwert, es gibt deine Seite, ihre Seite und die Wahrheit!" (Vorlonisches Sprichwort, Babylon 5) oder mein Lieblingszitat "Ich habe dir also die Warheit gesagt, von einem Gewissen Standpunkt aus!" (obi-wan-kenobi, star wars) Was ich damit sagen will, ist dass zu jeder sache, jeder seine eigene meinung hat und das nichts so einfach ist wie es scheint. Man sieht vieles erst wenn man es im Kontext betrachtet. (So ich habe das nicht von oben herab gemeint)


      So Back on topic, ich denke das muss ein unheimlicher knacks für den Piloten sein. Und es zeigt auch dass man bei aller Technik nicht alles kontrollieren kann. Ich denke das größte Problem liegt darin dass sie einen Kompromiss zwischen Aggressivität und Vorsicht und Sorgfalt machen müssen und das durchaus auch schiefgehen kann. Hmm ich denke dass man vlt. eher auf die instinkte der Piloten hören sollte, Popov 36 war sich ja unsicher. Und in diesem fall sollte man doch vlt. mal runtergehen und nachsehen. Ist zwar gefährlich aber ich denke doch besser als eigene verluste. Naja bei Swordfishs beispiel, war da nicht noch das Problem dass das INS falsche daten angezeigt hat, weil der Wind nicht korrigiert wurde? Das Problem mit der Vorsicht ist immer noch, was wenn jemand auf dich schießt und du schießt zurück und tötest ihn? Und nachher stellt es sich heraus dass der der auf dich geschossen hat auf deiner Seite war und versehentlich auf dich geschossen hat? Zum Glück haben wir das in FC 2 nicht. Menschen wie Computer sind Fehlbar.
      Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
    • Original von Wolve
      ... aber PapaX was du sagtest, sagte die US Armee, und die ist nicht unbedingt eine Vertrauenswürdige Quelle. W...


      Wer sagt das ich das von denen habe. Das Original Video ist fast ne 3/4 Stunde lang. Aus dem ist es deutlich zu etnehmen. Da brauche ich keine US-Armee um mir meine Meinung zu bilden. Ich bin der letzte der die Cowboys verteidigen würde. Aber wenn man Ihnen keine Vorwurf machen kann kann man es eben nicht. Wie gesagt die Sache mit dem Bus war so unnötig wie die Bombardierung von Dresden aber alles vorher ist nachvollziehbar und dafür müssten sie auch zur Verantwortung gezogen werden. Aber wenn da mehrere eindeutig Bewaffnete umherlaufen muss man so ein riesiges Teleobjektiv nicht unbedingt für das halten können was es wirklich ist zumal man Dank der mauer nicht sehen konnte das es nur bis zum Körper ging und nicht nach hinten herraus ragte. Auch hat der Schütze mit Sicherheit nicht einen so schönen großen Bildschirm wie wir zur Verfügung.

      Wir dürfen nicht vergessen das wir durch den Kommentator ja wussten wer wer und was was wirklich war. Da ist es dann leicht zu sagen: "Na klar, sieht man doch eindeutig was das ist."

      Aber die Jungs sind anders sensibilisiert wenn sie auf Terroristenjagd gehen. Hätten die den Auftrag gehabt Journalisten zu suchen die in Begleitung von bewaffneten Männern sind, hätten sie diese evtl auch auseinander halten können.

      Hätten die auch nur eine Vermutung gehabt das das Reporter sind hätten sie es irgendwann gesagt und es wäre selbst in der stark gekürzten Videofassung aufgetaucht. Nicht mal den später angerückten Bodentruppen sind die Kameras aufgefallen.

      Und noch ein kleiner Vermerk. Der Schütze sagte dem Piloten das der APC gerade über ein Leiche gefahren sei. Im Original kommt dann aber der Nachsatz der sich nicht sicher sei es aber fast den Anschein gehabt hätte. Und so ein Reporter ist etwas größer als ein Teleobjektiv. So viel zur klaren Erkennbarkeit für den Schützen und das er ein Objektiv von einer AT-Waffe unterscheiden müsste.
    • @Papa X ich sagte nicht dass er die unterscheiden müsste, nur dass das etwas anders aussieht for allem kürzer. Ist nur manches Seltsam dabei, unter anderem die Sache das das für jahre vertuscht wurde. Klar das ist keine gute Presse, aber es hat einfach ein geschmäckle wenn man das in bezug setzt.

      Die Frage wäre dabei wie man so etwas bekannt machen könnte das Reporter in der Gegend sind. Und man eigentlich auch davon ausgehen muss, dass sie da sind und große teles benutzen, denn nahe dran ist gefährlich. Also wäre es wohl das beste wenn einerseits gesagt werden könnte he wird sind unterwegs und möglicherweise da und da und andererseits ohne große überwachung. Das Problem ist dann nur wieder dass wirklich unabhängige Reporter nicht wirklich erwünscht bei allen seiten sind. Andererseits müsste es schon eine Indentifikationsmöglichkeit geben technisch zumindest. Wäre doch interessant zu wissen ob es sowas wie nen tragbares IR-strobe gibt das man für sowas programmieren könnte.
      Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
    • Original von PapaX
      ...wenn da mehrere eindeutig Bewaffnete umherlaufen muss man so ein riesiges Teleobjektiv nicht unbedingt für das halten können was es wirklich ist zumal man Dank der mauer nicht sehen konnte das es nur bis zum Körper ging und nicht nach hinten herraus ragte...


      Damit drückte ich bereits aus das es nicht zu erkennen war um was es sich handelt.

      Deine Vorschläge zur Indentifikation halte ich außerdem für genauso unsicher. Wenn Reporter so etwas mit sich herumtragen machen es entweder irgendwann die Terroristen auch oder aber die Reporter werden gezwungen es auszumachen. Sonst würden sich die Terroristen ja nicht mehr sicher fühlen wenn sie wüsten das sie so noch schneller auffallen als sonst.
    • @PapaX auch wieder wahr, waren halt mal eine Idee, Also scheints für Das Problem im Endeffekt keine Lösung zu geben. Naja schneller Auffallen ist so eine sache, wenn man bedenkt das auch der Rest der Bevölkerung keine Trägt.

      Naja zurück zum Thema, denkt ihr dass es eine Möglichkeit gibt das Risiko von Friendly-fire selber zu verrigern? Technisch oder sonst wie? Für Flugzeuge preist Nothrop Grumman sein EO-DASS ja als das tollste Teil an das Friendly fire ja fast unmöglich machen soll, aber ich bin da etwas skeptisch. Laut Northrop Grumman ist es ja der Absolute Wundersensor.^^
      Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
    • Naja, ich sag mal für Flugzeuge gibts das ja schon. Da ist auch das Problem mit "dem Feind in die Hände fallen" nicht so groß wenn so eine Maschine auf Feindesland runter geht dann ist sie ja meist zerstört.


      Eine Lösung für die Infanterie könnte sein: Ein spezieller Code der mit dem Signal übermittelt wird welcher jeden Tag geändert wird. Also am einen Tag ist es z. B. Code A, ein Soldat wird gefangen genommen, die Gegner nehmen ihm den Transponder/Sender ab und benutzen Ihn selbst damit sie als "Verbündete" angezeigt werden. Am nächsten Tag wird der Code geändert ---> Code B. Der Feind kann mit dem Code A Transponder nichts mehr anfangen da er den Code der momentan gilt ja nicht weiß. Das ganze kann man dann noch verfeinern dass z. B. jede Patriollie/Eingreiftruppe ihre eigenen Codes hat. Wenn man dann weiß das aus der Gruppe jemand seinen transponder "verloren" hat kann man sofort danach den Code ändern.

      Das Problem ist dabei aber auch wieder: Dann wird blind auf die Technik vertraut. Die ist zwar wesentlich zuverlässiger als der Mensch, aber auch nicht unfehlbar.




      Aber das stellen sich immer irgendwelche Probleme/Fehlerquellen ein, egal bei welchem System. Gab es ja früher schon. Da wurde einfach die Uniform des Gegners angezogen um sich als Verbündeter auszugeben... Ist heute halt etwas komplexer aber auch nicht unmöglich.