Multimonitor kann da jemand helfen??

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    • Hallo Frechdachs,

      danke für die Erklärung, hatte das weiter oben schon mal von Dir gelesen und dachte erst hier geht es um Geschmacksfragen.
      Auch hier habe ich schon drüber gelesen, allerdings fehlen mir jegliche Erfahrungswerte da ich immer noch im Arcademodus unterwegs bin, da stellen sich solche Fragen nicht.
      FSX und Take on Helicopters habe ich jetzt ein paarmal normal geflogen und lande da zügig im Acker, stimmt. Ist wie bei Shootern, bis Du den Aim locker aus der Hüfte setzt vergehen auch Monate.
      Habe auch mit Force Sensing bisher keinerlei Erfahrungen, werde ich mir halt mal ansehen wenn der Postbote klingelt.
      Ansonsten nehme ich wieder den X 52, meiner fängt jetzt nach 6 Jahren an absolut unsauber zu werden, auch einige Knöpfe beginnen zu haken.

      Gruß

      Capt.Schock
    • Naja, der TM Warthog ist ganz sicher ein super Stick, keine Frage. Er hat aber auch noch nen stolzen Preis.
      Ich würde da dann doch zu einem X52 und zusätlichen Ruderpedalen raten, damit schlägst du gleich zwei Fliegen und bleibst preislich noch unter dem TM Warthog.
      Was ich bezüglich des 65 vergessen habe, er hat zwar auch die Twistachse am Stick, aber die arbeitet auch mit Force-Sensing. Das Problem dabei ist das Du diese Achse entweder sehr empfindlich einstellen mußt, denn sobald etwas mehr Kraft ins Spiel kommt ist es fast unmöglich keine der anderen Achsen beim Gebrauch des Twists mitzubewegen. Stellst Du die Twistachse zu leicht ein gilt selbiges umgekehrt beim Bedienen der anderen Achsen. Kann aber auch sein das ich einfach ein Grobmotoriker bin :D
      Wie schon gesagt, für Flugzeuge ist der 65 für mich einer der besten Sticks die es derzeit gibt, für Hubschrauber ein NoGo (für mich!)
      Einfach Testen :c413:
    • Moin Leute,

      also ich mime mal hier den Erklärbär und versuch die unterschiedlichen Multimonitor Varianten zu erklären.

      Multimonitor über eine Grafikkarte

      Die meisten Grafikkarten haben zumindest 2 Grafikkartenausgänge die sich gleichzeitig nutzen lassen.
      Damit sind dann zwei verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten vorhanden.
      • Dualview: beide Monitore geben das gleiche Bild aus (ist eher für Präsentationen interessant , für uns aber nicht)
      • Erweiterter Desktop: erweitert den Desktop so, das eine Hälfte auf dem ersten Monitor und die andere Hälfte auf den zweiten Monitor angezeigt wird (ist eine mögliche Variante für uns)


      Beim Erweiterten Desktop gibt es einige Dinge zu beachten.
      • Normale Programme laufen hier ohne Probleme und können über alle Monitore maximiert werden
      • Video Programme und Spiele können nur auf einen Monitor im Vollbildmodus genutzt werden
      • Spiele müssen hier im, so genannten „Window Mode“ betrieben werden (und haben dadurch etwas schlechtere Frame Raten), lassen sich aber in der Regel auf alle Monitore maximieren.


      Microsoft
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      Besonderheiten AMD/ATI Grafikkarten

      Ab der Radeon 5000 Serie können die AMD Karten mindestens 3 Monitore gleichzeitig betreiben. Meistens ist das aber eine Kombination aus '1xVGA, 1xDVI und 1xDP (Display Port)' oder '2xDVI und 1x DP' oder '1xDVI, 1xHDMI und 1xDP'. Leider ist der Display Port nicht so verbreitet bei den „günstigen“ Monitoren, obwohl der Anschluss offizieller Nachfolger des VGA Anschlusses ist, im Gegensatz zum HDMI das eigentlich nur für Fernseher gedacht ist.
      Wenn kein Display Port am Monitor vorhanden ist muss man leider auf einen „aktiven Adapter“ zurück greifen (gibt es ab 30 Euro aufwärts).

      Es gibt noch spezielle AMD Karten die den Zusatz „Eyefinity“ tragen. Diese Karten haben 5 bis 6 mini DP Ausgänge und können dem entsprechend bis zu 6 Monitore gleichzeitig betreiben (bei Eyefinity Karten wird meisten eine passende Anzahl an Adaptern mit geliefert).

      Alle diese Karten können durch eine Treiber Einstellung, die sich auch Eyefinity nennt, die angeschlossenen Monitoren zu einem großen Monitor zusammen fassen. (Für Beispiele googled doch einfach nach Eyefinity.) Dadurch ist es möglich die Spiele im Vollbildmodus über alle Monitore zu spielen. Die verwendeten Monitore müssen die gleichen Technischen Daten (Auflösung, Bildschirmwiederholrate,...) haben/unterstützen.

      Eyefinity funktioniert auch mit mehren Grafikkarten im Crossfire Verbund und kann so noch mehr Monitore gleichzeitig betreiben (maximal 24 mit 4 Grafikkarten).
      Ansonsten funktioniert immer der Erweiterte Desktop.

      Besonderheiten Nvidia Grafikkarten

      Älter Nvidia Grafikkarten haben nur 2 gleichzeitig nutzbare Ausgänge.
      Einige neue Modelle wie z.B. die GTX 590 oder GTX 580 haben auch drei oder vier Ausgänge von denen man mindesten 3 gleichzeitig nutzen kann (das hängt vom Hersteller der Grafikkarte ab).
      Auch hier kann/muss man die Anschlüsse kombinieren um die gewünschte Anzahl an Monitoren zu betreiben.
      Ansonsten funktioniert der Multimonitor Betrieb bei Nvidia in einem SLI Verbund aus mehren Grafikkarten.
      Diese Anschluss Varianten funktionieren dann mit dem Erweiterten Desktop.

      Aber auch Nvidia kann mehre Monitore zu einem großen zusammen fassen (drei Monitore mit den gleichen Technischen Daten wie Auflösung, Bildschirmwiederholrate,...). Diese Technik nennt Nvidia „Surround“ und wird meistens im Zusammenhang mit 3D Vision genannt (geht natürlich auch in 2D).
      Dafür benötigt man entweder eine Multi GPU Karte oder ein SLI System und funktioniert auch mit einigen älteren Grafikkarten (aber einen neun Treiber). Bei Nvidia „Surround“ kann man entweder nur analoge oder digitale Ausgänge benutzen, gemischt geht das leider nicht.


      Multimonitor über mehrere Grafikkarten

      Mehre Karten vom gleichen Chip Hersteller (also AMD oder Nvidia)

      Mann kann mehre Grafikarten vom gleichen Chip Hersteller parallel betreiben (ohne CrossFire oder SLI). Hierbei geht dann immer der erweiterte Desktop mit seinen oben beschriebenen Problemen (Window Mode).
      Ob nun ohne CrossFire/SLI Eyefinity oder Surrond möglich ist, das weiß ich nicht.


      Mehre Karten von unterschiedlichen Chip Hersteller (also AMD und Nvidia)

      Mann kann mehre Grafikarten von unterschiedlichen Chip Hersteller parallel betreiben und hier wieder den erweiterten Desktop nutzen (funktioniert ab Windows 7, gegebenenfalls gibt es aber Einschränkungen durch die Treiber).

      SoftTH

      Mit SoftTH kann man nun Windows, oder eher DircetX, aus tricksen und den Vollbildmodus auch auf dem Erweiterten Desktop bereitstellen. Dies funktioniert leider nicht bei allen Spielen und derzeit nur bei DirectX 8 und 9 Titeln.

      Für SoftTH brauch man auf jeden Fall eine Leistungsstarke Grafikkarte die das gesamte Spiel berechnet und eine oder mehre Grafikkarten die dann für die Ausgabe zuständig sind.

      SoftTh dt.
      SoftTh engl.

      AMD Eyefinity

      siehe oben: Besonderheiten AMD/ATI Grafikkarten

      AMD Eyefinity

      Nvidia Surround

      siehe oben: Besonderheiten Nvidia Grafikkarten

      Nvidia Surround


      USB Monitore oder Grafikkarten (DisplayLink)

      USB Monitore oder USB Grafikkarten sind eine Besonderheit. Diese Geräte sind keine Grafikkarte im eigentlichen Sinn, hier erledigt alles der Treiber auf dem PC, gegebenenfalls auch die echte Grafikkarte (die ja immer vorhanden sein muss). Wenn das Bild erzeugt wurde wird es noch vom Treiber komprimiert und dann über USB ausgegeben. Im USB Monitor oder der USB Grafikkarte sitzt dann ein spezieller Chip, der die Daten dekomprimiert und dann wieder zu einem Bild zusammen baut. Da USB eine geringe Bandbreite hat, sind große Auflösungen und bewegt Bilder/Video nur schwer möglich. Mittlerweile gibt es neuere Versionen der Chips die da etwas mehr leisten können. Es lohnt sich da auch immer nach neuen Treibern aus schau zuhalten, gegebenenfalls auch die Original Treiber von DisplayLink.

      DisplayLink


      Matrox TripleHead2Go

      Die Firma Matrox biete einen kleinen cleveren, aber teuren, Kasten namens TripleHead2Go an.
      Mit dem TripleHead2Go kann man von einem Grafikkarten Ausgang auf drei Monitor Eingänge verteilen. Dazu brauch man eine Leistungsstarke Grafikkarte die das gesamte Bild der drei Monitore berechnet.
      Leider gibt es beim TripleHead2Go eine Auflösungsbeschränkung so das man nicht irgendwelche riesengroßen Display anschließen kann.

      Matrox


      Sonstiges was es zu beachten gibt

      Grafikkarten Speicher und GPU Leistung
      Da bei Multimonitor Betrieb große Auflösungen berechnet und angezeigt werden brauchen die Grafikkarten viel Speicher und eine hohe GPU Leistung. Also wer hier spart, brauch erst gar nicht mit Multimonitor Betrieb anfangen.
      Eine Besonderheit stehlt hier SoftTH da, hier braucht man nur eine Leistungsstarke Grafikkarte. Für die Ausgabe reichen dann wieder einfache Grafikkarten oder USB Grafikkarten/Monitore.

      Monitor Auflösung
      Bei allen Varianten ist es vom Vorteil wenn die verwendetet Monitore die selbe Auflösung haben. Es geht aber auch mit unterschiedlichen Auflösungen, dies verschenkt aber meist ein wenig Rechenleistung und erschwert die Konfiguration.

      Monitor an schlissen
      Um Fehler bei der Konfiguration auszuschließen ist es vom Vorteil wenn der Haupt Monitor als Primär Monitor in Windows eingestellt ist. Das wird in der Windows Bildschirmauflösung Einstellungsmaske mit der 1 gekennzeichnet, dazu auch mal den Button „Identifizieren“ drücken.
      Entweder stellt man das im jeweiligen Treiber Menü um oder man steckt die Anschlüsse an der Grafikkarte um.

      CU Micha
    • Mann,

      ersteinmal Riesendank an McMicha für die mehr als ausreichend sehr umfassende Aufklärung/Erklärung zur Konfiguration/Hardware/Software für den Multimonitorbetrieb.
      Ich denke hier wurde nichts entscheidendes ausgelassen.
      Für mich selbst, zumindest wenn ich mich für einen 3 Monitor - Betrieb entscheiden sollte, kann ich rausziehen dass wohl die Lösung mit Matrox TripleHead2Go eine gangbare wäre, muss mir das aber mit der Auflösungsbeschränkung nochmal raussuchen.
      Ansonsten habe ich jetzt als Newbie erstmal einen weitgehendst kompletten Überblick was geht, oder eben nicht. Danke dafür.

      Kurz jenseits des Themas, der X 65 F ist gestern angekommen. Gut dass meine Mutter nicht mehr zu Besuch kommt, die würde sich Fragen warum solche Dinge bei ihrem Sohn in der Wohnung stehen, weshalb der sowas besitzt aber VOR ALLEM, was der damit macht. Absolut brutaler Charme der Mörderknüppel, schon ein wenig gruselig aber nach erstem Test auf BS will ich nichts anderes mehr haben.
      Ja, die Twistsache, da muss man nicht Grobmotoriker sein sondern Fan von erweiterten Deadzones, dann geht das ganz gut, auch mit dem Trimmen soweit ich das gestern beurteilen konnte. Habe ja jetzt Zeit den Saitek zu reparieren/überholen, ansonsten im Arcademodus und für Flugzeuge den X 65 F, für die harten Simulationssachen Richtung Heli dann den X 52.
      Mal sehen, auf jeden Fall dürfte das Teil in Sachen Präzision derzeit nicht zu toppen sein.
      Gleichwertig sicher der Thrustmaster, allerdings, auch wenn ich oft mecker bleibt Saitek meine bevorzugte Marke. Abgesehen davon müsste ich für den Thrustmaster noch Pedale ordern was bei mir nicht geht. Logitech mit dem Rüttelstick ist nun garnicht mein Ding.

      Gruß

      Capt.Schock
    • @Lino_Germany

      Hallo Zebulon, soweit ich informiert bin, hast du das denkbar kostengünstigste MFD-System mittels PEARL USB-Monitor zum funktionieren gebracht. Kannst du nochmal kurz mitteilen, ob man damit leben kann oder warum sich eine teurere Lösung eher lohnt?

      Hallo,

      ja, klar kann man damit leben.

      Der, soweit ich das beurteilen kann, größte Nachteil besteht in der 7"-Bildschirmdiagonale.
      Auf der ersten Seite dieses Threads findest du zwei Fotos von einem an das MFD montierten USB-TFT, da siehst du auf dem linken Foto deutlich den Rahmen des TFTs am rechten Rand des MFDs. Ein 8"er wäre dafür sicherlich besser geeignet.

      Gruß

      Zebulon
      CPU: Intel i7 4790K GPU: nVidia GTX 1070, 24 GB Ram
    • Ich habe jetzt erstmal die güstigste Lösung umgesetzt:

      scsimulations.com/showthread.php?571-MFD-extractor-anyone

      Hier werden die Simulator-MFD´s einfach an den unteren beiden Ecken des Monitors angezeigt. Die Thrustmaster MFD´s können dann mit Klettklebeband einfach am Rahmen des Monitors darüber befestigt werden. Das funktioniert ganz ausgezeichnet und kostet keinen Cent extra.

      Nun aber mal für die Zukunft: Könnt ihr mal posten, welche 8" Monitore sich beim Multimonitor-Setup bewährt haben? (Kosten mal aussen vor lassen).
    • Hallo Lino,

      kann dazu informativ nicht viel beitragen, würde mich aber mal interessieren was Du dazu wo gelesen hast.

      Ich hätte das jetzt genau umgekehrt vermutet, mal abgesehen vom optischen Feedback bei unterschiedlichen Monitoren was sicher nicht schön ist, hätte ich auch eher vermutet gleichwertige Monitore wären vorteilhafter.

      Anderseits, denke ich zumindest, läßt sich alles passend konfigurieren und wirkliche Probleme sollten nicht entstehen.
      Oder meinst Du Monitore mit unterschiedlichen nativen Auflösungen?

      Gruß

      Capt.Schock
    • Mit den unterschiedlichen Nat.Auflösungen gab es keine Probleme, bekommen die meisten modernen GRAKA´s gut hin.
      USB ist bei dem nur der TouchScreen, das Bild geht ja über VGA oder DVI.
      amazon.de/SDC-Touchscreen-Ein...sxp_grid_pt_1_1
      2 Stück davon ... naja Du bekommst ja bei den Preisen für´s Geld schon einen 17-23" Moni. mit TS.
      Das ist schon eine Überlegung wert! :p101:
      voelkner.de/products/197638/Acer-23-Tft-T231hbmid-Touch.html
      PS: Der ACER braucht WIN 7 , er ist auf dieses Betriebsystem angewiesen da ER kein "richtiger" Touchscreen ist, sondern diese Funktion über IR.Kameras im Bildschirmrand bereitstellt.
    • Habe eben diesen günstigen 8" Tablet gefunden:

      alternate.de/html/product/Inte…oTab/996725/?event=search

      Dieser stellt preislich eine super Alternative zum Kleinmonitor dar und hat mit 8" genau die passende Größe, um unter die Thrustmaster MFD´s zu passen.

      Jetzt meine Frage: Hat jemand Erfahrung damit, Android (Version 2.3) basierte Tablets als Multimonitore einzusetzen, vielleicht mit iDisplay for Android? Braucht man da eine spezielle App? Mit den iOS basierten Tablets scheints ja auch zu gehen?! Wie ist die Erfahrung mit der DCS-Serie?
    • Hallo Lino,

      ich habe leider keine Erfahrung mit so etwas. Aber wenn ich mir die Beschreibung und die Bewertung durchlesen, dann kann ich nur sagen, das könnte funktionieren, aber eher schlecht als recht.

      Die App selber ist wohl noch Android 2.x tauglich, ausser die Entwickler haben das wieder ausgebaut.

      Das man über WLan nicht wirklich einen Desktop oder eben Programme flüssig übertragen kann sollte dir klar sein. Will sagen, es könnte ruckeln auf den Schirm.

      Und ob das ganze dann noch DirectX Grafikdaten überträgt weiss ich nicht, dazu habe ich gar nichts gefunden.

      Damit das gehen sollte musst du wahrscheinlich DSC World im Fenstermodus laufen lassen.

      Gegebenenfalls währen die USB Monitore von Pearl was für dich, die gibt es gerade als Rückläufer für wenig Geld.
      Peral Shop

      CU Micha
    • Im Grunde muß das Teil ja nur als Desktoperweiterung herhalten. Das Schreiben eines Skriptes zur Darstellung des rechten oder linken MFD´s ist kein Problem, da gibt es etliche Anleitungen im Netz. Eventuell funktioniert das ja auch Kabelgebunden über USB. Da auch "nur" ein MFD bzw. das Shval des KA-50 angezeigt werden soll, mache ich mir um die Performance weniger Gedanken.

      Dein vorgeschlagener Monitor hat leider nur 7", der Rahmen der TM MFD´s würde überstehen.