Starfighter-Mit Hightech in den Tod

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  • War eigentlich nicht schlecht, und ich denke man muss das unter dem Gesichtspunkt sehen das das über Die Probleme des Starfighters und die Gesellschaftlichen folgen war und es auch durchaus einiges über die Denkweise des Jahrzehnts erfuhr. Im Grunde hat die Demokratie in Deutschland erst mit 68 angefangen, denn das davor kommt mir nicht wirklich demorkratisch vor, bzw. mit erheblichen Erblasten. (oh ich weiß Politik und das aber das konnte ich nicht ausklammern!) (Der Andere Teil kommt aus Gesprächen mit meiner mutter deren Jugend in den 60-70er jahren war.)

    Ein Weiterer Punkt ist die Zielgruppe, das wurde für die Nicht Fliegerei-freaks wie wir es sind gemacht ist. Es ist für "Normal-Menschen" gemacht. Vom Reißerischen her war es ok, ich möchte nicht wissen was einige andere Sender draus gemacht hätten. Also Fliegerisch nicht wirklich interessant, aber Zeitgeschichtlich und Gesellschaftlich schon. Das eure Erwartungen enttäuscht wurden ist, liegt daran das eure Erwartungen anders waren als der Film. Ein Link zur Filmbeschreibung: Filmbeschreibung

    @Frechdachs Trauer? Du Fragst nach großer Trauer, nach vierzig fast fünfzig Jahren? Jeder Trauert auf seine Weise aber irgendwann muss man weiterleben, man kann nicht in der Trauer versinken, oder man kann sich gleich die Kugel geben. Und die Leute die damals jung waren sind meistens aus der Kriegsgeneration, die sind noch ganz anders erzogen worden als wir heute, selbst die Nachkriegsgeneration noch........Das stützt sich auf Erfahrungen aus meinem Familien- und Bekanntenkreis, kann also anders sein. Ich denke auch nicht das es um Wichtigmachen geht sondern darum dass es gehört wird, und das es nicht einfach unter den Teppich gekehrt wird. Es geht hier um die Beeinflussung von massen im Allgemeinen und die massenbeinflussung funktioniert sehr gut über die Emotionale schiene. Und denkt dran in einer Demokratie braucht man die massen und um zu verhindern das sich die ganze schoße wiederholt. Und selten möchten die Massen eine ganze serie sehen sondern das ganze in schön leichtverdaulichen Häppchen. Vielleicht wars für mich auch interessanter weil ich dabei noch feedback von meiner mutter anhand ihrer Erinnerungen hatte.

    @Bloodhound Jup aber eine Reihe hat mehr zeit. Kannst du mir mal sagen welche das ist?

    Leute das ist teilweise so lange her wie ihr alt seid.
    Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
  • Nun, wie schon gesagt, ich hatte beruflich mit der 104 zu tun und habe die letzten Tage dieses Flugzeugs miterlebt. Und glaube mir, ich weiß wohl das die Trauer sich mit der Zeit mildert, aber diese Frau in der Doku war nur darauf aus sich wichtig zu machen. Das Verhalten dieser Frau war für mich unter aller... naja... egal.
    Ich war später sowohl beim Absutzr einer Phantom und eines Tornados vor Ort. Und ich weiß aus eigener Erfahrung das bei allen betroffenen Menschen die Trauer mit der Erinnerung ein Stück weit zurück kommt.
    Die Zeit die die Macher der Doku dieser Person gewidmet haben wäre mit Beiträgen zum Thema der Sendung angebrachter gewesen.
  • @Frechdachs welche von den Frauen meinst du denn? Und ja so eine Tragödie wie ein absturz nimmt alle mit die dabei sind und helfen. Wenn ich mich an manche erinnere die ich kenne die gestorben sind könnte ich auch manchmal heulen.

    Sicher wäre die zeit in dem Falle besser genutzt worden, aber wenn du jemand interviewst kannst du ihn/sie nicht vollständig rauschneiden und wenn du die negativen seiten rausschneidest, dann musst du dir den Vorwurf gefallen lassen parteiisch zu sein. Ist praktisch dauernd im Fernsehen so es gibt immer befürworter und gegner die guten wie die schlechten seiten. Muss man akzeptieren auch wenn einem Manchmal bei machen Kommentaren echt der Kamm schwillt. Und sorry wenn ich etwas überreagiert habe, musste jetzt auch etwas herunterkommen.
    Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
  • Da mach Dir mal keinen Kopf :D
    Ich meine die Frau die dann den Anwalt da angesetzt hat. Das ist zwar verständlich, ich kann gut nachvollziehen das man als Angehöriger übre die genauen Umstände aufgeklärt werden möchte. Allerdings hatte sie diese ja bekommen, Kollision zweier Flugzeuge, also zu 99% ein Pilotenfehler. Das muß man ganz hart so sagen. Es ist auch so das einige 104 verloren gingen, weil sich die Piloten schlicht und einfach überschätzten. Doch diesen Grund als Unfallursache will wohl keiner hören.
    Ein weiteres Problem bei dieser Doku war das sie viel zu spät kam. Denn um die Umstände von damals zu verstehen muß man auch mit dem Maß der damaligen Zeit messen. Wir dürfen die Geschichte der 104 nicht in die heutige Zeit übertragen. Damals war Fliegen noch eine ganz andere Geschichte. Heute hat jedes Flugzeug schon hunderte von Flugstunden auf dem Simulator geflogen bevor es auch nur einmal abhebt. Natürlich war das Risiko damals sehr viel höher, aber das wußten die Piloten auch.
    Millitärfliegerei ist einfach gefährlich, damals wie heute. Das heutzutage weniger passiert ist nur dem Fortschritt zu verdanken. Nur so ist es möglich das ein Tornado mit 1000 Kmh in 30 Metern Höhe sicher fliegen kann. Und die 104 war der erste Schritt in Richtung Zukunft, auf den Erfahrungen mit ihr baut alles auf was danach gekommen ist. Sicherlich war sie nicht das perfekte Flugzeug, aber sie hat, so zynisch das klingen mag, viel dazu beigetragen das die Millitärfliegerei heute ein gutes Stück sicherer geworden ist.
  • Also, das in dem Bericht viel über die Abstürze und den Beschaffungsskandal geht, war ja klar. Nichts desto Trotz waren auch ne menge Flugaufnahmen zu sehen, die die Schönheit und auch Leistung der Maschine gezeigt haben. Interressant zu sehen waren die Formationsflüge bei denen man sehen konnte wie Nervös die Maschinen bei langsameren Tempo waren. Bei modernen Maschinen sieht das alles viel ruhiger aus.


    Nachdem alle Probleme erkannt waren und sich unsere Techniker der Probleme angenommen hatten war´s ja auch nur noch ein Schwieriges Flugzeug und kein Killer mehr. Leider ist Testen im Flugbetrieb mit so vielen schlimmen Kinderkrankheiten ein sehr verlustreiches Geschäft. Aber wie ich in meinem ersten Post sagte, so waren die Zeiten. Das war ja auch bei einigen der Witwen die Aussage.
  • @Frechdachs jop und die denkstruktur war noch anders, nur nervt mich immer dabei das die Politik in solchen Sachen gerne die Schuld aufs Miliär abschiebt und nichts wirklich macht. Hab ich bei einigen heutigen Vorkommnissen auch das Gefühl das es der Fall ist. Und die Frau mit dem Anwalt, ich denke das war ihr damals alles wichtig und es ist etwas was sie schmerzt, ich kanns dir nicht genau erklären aber ich denke das ist Psychologisch bedingt mit dem Trauma. (bin kein Psychologe....hmmm kenn ein ein-zwei mal sehen ob die mir dazu was sagen können.) Und es war damals ungewöhnlich denke ich. Frage ist auch wie das geschnitten worden ist, es ist ja der aufmacher der sendung gewesen. Keine Entschuldigung für irgendwas nur meine Laien-Analyse des ganzen.

    @Viper kannst du von dieser Belehrung etwas erzählen oder ist das noch geheim?
    Och nö, jetzt muss ich schon wieder eine neue Sig Schreiben, wo ist denn die alte Hin? ;)
  • Wolve,
    ich möchte dieses Thema nicht noch weiter ausdehnen.

    Es ging im Wesentlichen darum, dass der Flugbetrieb, entgegen Meinungen aus der Öffentlichkeit nicht eingeschränkt, oder gar eingestellt werden sollte, sondern
    im Gegenteil, mehr geflogen werden sollte als bisher.
    Gleichzeitig wurde die Fliegerzulage für Strahlflugzeugführer erhöht und eine
    Zulage für Flugzeugtechnisches Personal an Jetflugzeugen eingeführt.

    Damit sollte das Thema abgehandelt sein.